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Die Pfarre

Die Pfarrgemeinde Pottenbrunn umfasst die ehemals selbständigen Gemeinden Pottenbrunn und Ratzersdorf sowie die Ortschaften Ober und Unterzwischenbrunn, Pengersdorf, Wasserburg und Zwerndorf mit gesamt 2.937 Einwohnern (Stand 2001, Quelle Statistik Austria). Seit 1972 ist die Pfarre Pottenbrunn ein Stadtteil der Landeshauptstadt St. Pölten. Die Matriken beginnen 1738 - die älteren Matriken wurden durch einen Brand vernichtet.

Der bereits im 9. Jahrhundert urkundlich erwähnte Ort entstand aus den beiden ursprünglich getrennten und unter verschiedener Grundherrschaft stehenden Orte  Ober- und Niederpottenbrunn, welche bis 1623 auch je eine Kirche besaßen, nämlich die untere Pfarrkirche "Zum hl. Kreuz" (1637 abgebrannt, 1683 von den Türken weitgehend zerstört, 1730 endgültig abgetragen) und die obere Kirche "Zum hl. Ulrich" - unsere heutige Pfarrkirche. Die Erbauung der anfänglichen Kapelle und jetzigen Kirche zum hl. Ulrich kann um das Jahr 1000 angenommen werden.

Im Jahr 1248 scheint die "obere Kirche" bereits in Urkunden auf. Die Entstehung der "oberen Pfarre" ist in das 14. Jhdt. zu setzen. Zur Reformationszeit wurde die Kirche durch den Einfluss der Familie Jörger von Pottenbrunn und der Familie Zinzendorf von Wasserburg evangelisch und später Filialkirche von Niederpottenbrunn.

Die Ulrichskriche wurde in den Jahren 1729/30 unter der Leitung des St. Pöltner Baumeisters Josef Munggenast völlig erneuert und ist seither alleinige Pfarrkirche von Pottenbrunn. Im Jahre 1968 wurde das neugebaute Pfarrzentrum mit Wohnhaus, Pfarrsaal und weiteren Räumlichkeiten, die den zahlreichen pfarrlichen Gruppen zur Verfügung stehen, eröffnet.